Papas-WeltZeit für mich als PapaPapa braucht Pause – und das ist völlig okay

Papa braucht Pause – und das ist völlig okay

Manchmal reicht's einfach. Und das darf es auch.

Bevor wir tiefer eintauchen, hier mal ganz ehrlich: Es ist absolut menschlich, wenn dir zwischendurch alles zu viel wird. Du bist kein fauler Vater, kein schlechter Partner, kein Weichei. Du bist einfach ein Mensch im Dauerfeuer zwischen Familie, Job, Haushalt und hundert kleinen To-dos. Und genau deshalb brauchst du auch mal eine Pause. Punkt.

Wenn der Akku leer ist: Papa auf Sparflamme

Kennst du das? Es ist 7 Uhr morgens, dein Kind hat schon das Wohnzimmer in ein Spielzeug-Schlachtfeld verwandelt, die Kaffeemaschine streikt, und du musst gleich in den Call mit den Kollegen, die alle frisch geduscht und ausgeschlafen aussehen. Während du mit einem Haargummi deiner Tochter versuchst, deine zerzauste Frisur irgendwie zu bändigen, schleicht sich dieser Gedanke ein: Ich kann gerade nicht mehr.


Keine Sorge, Bro. Du bist nicht allein. Jeder Vater kennt diese Momente, in denen der Kopf dröhnt, der Rücken ziept und die Energie irgendwo zwischen Windelwechsel und Wäscheberg verloren gegangen ist. Und weißt du was? Das ist völlig okay. Auch wenn der Kalender sagt, dass noch sechs Zoom-Meetings anstehen, der Große heute Mathehilfe braucht und im Kindergarten wieder Elternabend ist.

Denn manchmal hilft’s schon, sich selbst zu sagen: „Stopp. Ich brauch fünf Minuten. Ich darf das.“ Es muss nicht immer die große Auszeit auf Bali sein (obwohl die natürlich verlockend klingt). Auch fünf Minuten Ruhe in der Abstellkammer können Wunder wirken – true story.

Der Pausen-Mythos: Warum viele Väter glauben, immer funktionieren zu müssen

Wir Männer wurden lange darauf getrimmt, stark, durchhaltend und belastbar zu sein. „Ein echter Mann jammert nicht.“ Bullshit. Du bist nicht weniger Mann, nur weil du auch mal durchatmen willst. Im Gegenteil: Wer sich Pausen nimmt, sorgt besser für sich – und damit auch für seine Familie.

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Selbst Freizeit wird oft in Aufgaben zerlegt. „Heute Nachmittag gehen wir ins Schwimmbad, dann noch einkaufen, dann Essen vorbereiten…“ Und während man eigentlich auftanken wollte, ist man danach völlig platt. Der Irrglaube dahinter: Nur wer immer in Bewegung bleibt, macht’s richtig.

Aber genau das Gegenteil ist wahr. Wenn dein Akku leer ist, bringt’s niemandem etwas, wenn du dich durch den Tag schleppst. Deine Kinder spüren das. Deine Partnerin merkt’s. Und du selbst – na ja, du bist halt einfach mies drauf.

Kleine Fluchten, große Wirkung

Ich hab irgendwann angefangen, mir Mini-Auszeiten fest einzuplanen. Nichts Wildes. Zehn Minuten frische Luft am Morgen, ein Powernap, wenn’s passt, oder eine Podcast-Folge in der Badewanne. Und ja, manchmal auch einfach ein dicker Milchkaffee im Auto vorm Supermarkt, bevor ich reingehe. Diese Momente retten meinen Tag.

Vielleicht ist es bei dir das Zocken, ein Spaziergang mit Mucke auf den Ohren oder das sinnfreie Scrollen durch Memes. Egal was es ist: Es darf sein. Du brauchst nicht immer produktiv zu sein. Du darfst auch einfach mal nur du sein.

Und weißt du, was richtig gut tut? Rituale. Ich hab zum Beispiel mein „Papa chillt“-Ritual: Sobald die Kids im Bett sind, schnapp ich mir ein kaltes Getränk, leg mich auf die Couch und gönn mir exakt 22 Minuten Serie – keine Sekunde mehr, weil ich sonst in Versuchung komme, drei Staffeln zu bingen. So bleib ich in der Balance.

Kommunikation ist (auch für Papas) alles

Wenn du das Gefühl hast, du musst alles allein wuppen, dann wird’s erst recht Zeit, kurz die Hand zu heben. Mit deiner Partnerin reden, mit dem besten Kumpel oder auch einfach mal selbst ehrlich zu sich sein: „Ich bin durch.“ Punkt.

Das Schöne: Wenn du offen sagst, dass du eine Pause brauchst, machst du auch anderen Mut. Dein Kind lernt, dass Pausen zum Leben gehören. Und deine Partnerin weiß, woran sie ist, statt zu raten, warum du gerade so genervt guckst.

Ich erinnere mich an ein Wochenende, an dem ich völlig durch war. Statt wie sonst auf „funktionieren“ zu machen, hab ich einfach gesagt: „Schatz, ich brauch mal zwei Stunden für mich.“ Ich bin spazieren gegangen, ohne Ziel. Einfach nur raus. Danach war ich ein besserer Papa – und ein angenehmerer Mensch.

Kein Ego-Ding: Warum Selbstfürsorge kein Luxus ist

Du würdest deinem besten Freund sofort sagen: „Alter, ruh dich mal aus!“ Warum also bist du selbst so streng mit dir? Klar, Kinder, Job, Haushalt – das alles lässt sich nicht einfach pausieren. Aber dein Umgang damit schon.

Selbstfürsorge klingt fancy, ist aber pure Notwendigkeit. Und die sieht für jeden anders aus. Der eine braucht Sport, der andere Ruhe. Hauptsache, du erlaubst es dir.

Und: Es ist kein Ego-Trip. Es ist ein Zeichen von Verantwortung. Denn nur ein halbwegs entspannter Papa kann auch liebevoll und präsent sein. Wer immer nur durchpowert, wird irgendwann zynisch oder brüllt beim kleinsten Anlass rum – und das will ja keiner.

Wenn du deinem Kind zeigen willst, wie man mit sich selbst gut umgeht, dann fang bei dir selbst an. Kinder lernen nicht durch Vorträge. Sie lernen durch Vorbilder. Und ja, ein Papa mit Kaffee und einem müden Lächeln auf der Couch kann ein verdammt gutes Vorbild sein.

Fazit: Dein Papa-Pause-Reminder fürs Leben

Mach’s dir klar: Du bist kein Roboter. Du bist Papa. Und ein richtig guter sogar, wenn du gut zu dir bist. Pausen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Reife. Also nimm dir deine Inseln. Auch wenn sie nur zehn Minuten lang sind. Du hast sie dir verdient.


Und wenn du mal wieder zweifelst, ob du dir diese Pause wirklich gönnen darfst, stell dir einfach vor, du redest mit deinem besten Freund: Würdest du ihm dieselbe Pause gönnen? Eben.

Also los, mach’s dir bequem. Oder steh auf und geh ein paar Schritte. Leg das Handy weg. Oder spiel noch eine Runde Candy Crush – was immer dir gerade hilft. Denn ja: Papa braucht Pause. Und das ist völlig okay.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Papa sagt: Lohnt sich!

- Anzeige / Werbung -
Kinderspielzeug auf amaon.de
Transparenz-Hinweis: Bei einigen Links auf dieser Seite handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn Du darüber etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision – für Dich ändert sich am Preis nichts. Vielen Dank für Deine Unterstützung! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen.

Frisch aus dem Papa-Kosmos

Mehr zum Stöbern & Schmunzeln

- Anzeige / Werbung -