Freizeit mit KindSpielideen für Papa-ZeitPapa & Kind: Unsere Top 5 Kissenschlacht-Variationen

Papa & Kind: Unsere Top 5 Kissenschlacht-Variationen

Warum Kissenwerfen nicht nur wildes Gekicher bringt – sondern auch Nähe, Vertrauen und echte Papa-Kind-Momente schafft

Es gibt Spiele, die sind laut, chaotisch, voller Lachen – und trotzdem unendlich wertvoll. Die Kissenschlacht ist eines davon. Ich geb’s zu: Als Papa war ich anfangs skeptisch. „Nicht zu wild“, „Achtung, Lampe!“ und „Pass auf dein Auge auf!“ – das war mein Kopfkino. Aber weißt du was? Ich bin froh, dass ich mich getraut habe. Denn zwischen fliegenden Kissen und Brüllattacken entsteht etwas, das in keinem Spielzeugregal der Welt liegt: Verbindung.

Inzwischen gehört die Kissenschlacht fest zu unserem Repertoire. Und weil Abwechslung alles ist, haben wir unsere fünf Lieblingsvarianten entwickelt – inklusive Regeln, Papa-Anekdoten und Tipps für ein wildes, aber sicheres Durcheinander.

Warum Kissenschlachten einfach immer gehen

Bevor wir zu unseren Top 5 kommen, ein kurzer Blick aufs große Ganze: Warum ist Kissenschlacht eigentlich so ein Dauerbrenner?


  • Körperlich & emotional: Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang – und wollen gleichzeitig Nähe spüren. Bei der Kissenschlacht bekommen sie beides.
  • Regeln selbst gemacht: Im Gegensatz zu vielen Gesellschaftsspielen sind hier die Regeln verhandelbar – das fördert Eigenverantwortung und Mitbestimmung.
  • Gemeinsame Power-Entladung: Nach einem langen Tag kann so eine wilde Runde richtig gut tun – für Papa genauso wie fürs Kind.
  • Stärkung des Vertrauens: Wer sich gegenseitig mit Kissen bewerfen darf, muss sich vertrauen – sonst macht’s keinen Spaß. Genau dieses Gefühl stärkt die Beziehung.
  • Gemeinsames Lachen: Und mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal wirklich aus vollem Bauch gelacht? Bei uns war’s vermutlich vorgestern – beim Kissen-Tornado.

So. Und jetzt: Vorhang auf für unsere fünf besten Varianten.

1. Der Kissen-Ringkampf

Kurz erklärt: Zwei Kissen, zwei Kontrahenten, ein Sofa oder Teppich als Ring. Ziel: Den anderen zum Lachen bringen, aus dem Ring drängen oder zum „Aufgeben“ bringen – durch Geschick, nicht durch Härte.

Unsere Regeln:

  • Nur auf Oberkörper oder Beine zielen, keine Kopftreffer.
  • Wer fällt, darf eine Ehrenrunde rollen – mit Applaus.
  • Kein Nachwerfen, wenn der andere gerade Pause ruft.

Was das Spiel besonders macht: Hier geht’s nicht um K.O., sondern um Fairness, Taktik und richtig viel Quatsch. Wir haben zum Beispiel mal in Superhelden-Kostümen gespielt – mein Sohn als „Captain Kissen“, ich als „Pillowman“. Ich kam aus der Rolle nie wieder raus.

Papa-Tipp: Lass dein Kind den Ring aufbauen – Kissen als Begrenzung, Decken als Matten. So steigt die Vorfreude und dein Rücken wird geschont.

2. Der fliegende Kissen-Parcours

Kurz erklärt: Aus Sofakissen, Stühlen, Decken und Hockern wird ein Parcours gebaut. Ziel: Durchlaufen oder drüber klettern, während der andere Kissen wirft – aber nicht mit voller Wucht, sondern mit Geschick.

Unsere Regeln:

  • Wer getroffen wird, muss laut „Autsch!“ rufen und stehen bleiben.
  • Dann wird gezählt – 3, 2, 1 – und es geht weiter.
  • Am Ende wird gewechselt: Wer gelaufen ist, darf werfen.

Was das Spiel besonders macht: Es kombiniert Bewegung, Geschick und Lachen. Manchmal baue ich den Parcours so schwierig, dass ich selbst scheitere – zur großen Freude meines Kindes. „Papa hat verloren! Papa muss tanzen!“ Klar. Und ich tanzte den Kissenschlappen-Blues.

Papa-Tipp: Leg eine Matte oder Decke unter alle „riskanten Zonen“. Kissen auf glattem Boden sind rutschiger als man denkt.

3. Die fliegende Kissen-Post

Kurz erklärt: Jemand ist „Postbote“, jemand ist „Hausbewohner“. Ziel: Kissen-Pakete (gern auch mit einem kleinen Extra drin, wie einem Plüschtier) müssen zugestellt werden – möglichst ohne dass der Bewohner sie fängt.

Unsere Regeln:

  • Es darf nur mit einem Bein im Zielbereich gestanden werden.
  • Jeder Treffer bringt einen Punkt – der Postbote bekommt eine Runde Applaus.
  • Wer fünf Mal fängt, wird zum neuen Postbote.

Was das Spiel besonders macht: Es ist ein sanftes Spiel mit Action. Die Spannung liegt in der Frage: Trifft das Kissen? Und was ist wohl drin? Manchmal habe ich kleine Zettel versteckt – „Heute gibt’s Kakao!“ oder „Du bist mein Lieblingsmensch!“. Mein Kind hat das geliebt.

Papa-Tipp: Nutzt verschiedene Kissenformen – die eckigen fliegen anders als die runden. Und wer den „geheimen Brief“ findet, darf ihn laut vorlesen.

4. Das große Kissen-Theater

Kurz erklärt: Jeder bekommt ein Kissen als Figur – und daraus wird eine Geschichte gebaut. Mit Rollen, Dialogen und kleinen Stunts.

Unsere Regeln:

  • Jede Figur braucht einen Namen und einen Tick.
  • Wer aus der Rolle fällt, muss sich neu vorstellen.
  • Am Ende gibt’s Applaus – und vielleicht einen Vorhang aus Decken.

Was das Spiel besonders macht: Es verbindet Bewegung mit Fantasie. Unsere Kissen hießen schon „Sir Wuschel der Weiche“ und „Gräfin Gänseblümchen“. Die Geschichten sind absurd, wild, voller Lacher – und manchmal erstaunlich tiefgründig. Mein Kind fragte mal, ob ein Kissen träumen kann. Seitdem gibt’s das Traum-Kissen-Märchen.

Papa-Tipp: Zeichnet den Figuren Augen auf Papier und klebt sie mit Malerkrepp auf – so wird aus dem Sofakissen ein echter Charakter.

5. Das Kissen-Kaboom

Kurz erklärt: Der Klassiker – alle Kissen liegen in der Mitte. Auf ein Kommando hin wird geworfen, was das Zeug hält. Dauer: 1 Minute. Danach wird gesammelt, gezählt, sortiert. Und dann: Neue Runde.

Unsere Regeln:

  • Kein Kissen über Schulterhöhe.
  • Immer in Bauchlage starten – wie beim Sackhüpfen.
  • Wer am meisten Kissen sammelt, darf den nächsten Startschuss geben.

Was das Spiel besonders macht: Hier fliegen die Kissen wirklich. Und zwar schnell. Es ist laut, wild, unkontrolliert – aber auch klar begrenzt. Nach 60 Sekunden ist Schluss. Danach setzen wir uns hin, zählen die Kissen und erzählen, wer den besten Treffer hatte.

Papa-Tipp: Nutzt eine Küchenuhr mit lautem Signal – so gibt’s keine Diskussion, wann die Runde endet. Und: Räumt vorher zerbrechliche Dinge aus dem Weg. Ernsthaft.

Sicherheit geht vor – unsere Grundregeln für alle Varianten

  • Keine Kissen mit Reißverschlüssen oder harten Nähten.
  • Kein Werfen auf Kopf oder Gesicht.
  • Immer Stoppzeichen vereinbaren – z. B. die Hand hochhalten oder „Pause“ rufen.
  • Lieber kleinere Kissen nehmen – mehr Kontrolle, weniger Verletzungsrisiko.
  • Klare Räume definieren – was darf umgeworfen werden, was nicht.

Und ganz wichtig: Als Papa bist du Vorbild. Wenn du fair spielst, fair stoppst und auch mal verlierst – dann lernt dein Kind, dass Spaß nicht auf Kosten anderer geht.

Warum Kissenschlachten echte Papa-Magie sind

Ich sag’s dir: Die besten Gespräche hatten wir nach einer Kissenschlacht. Wenn wir keuchend auf dem Boden lagen, die Decken wieder aufs Sofa zogen und uns ansahen mit diesem Blick: „Boah, das war gut.“


Kissenschlachten machen was mit uns. Sie lassen uns toben, lachen, an unsere Grenzen gehen – ohne zu verletzen. Sie verbinden. Ohne viele Worte. Ohne Druck. Und sie schaffen Erinnerungen, die dein Kind noch mit 30 erzählen wird: „Mein Papa? Der war Kissenkönig.“

Und mal ehrlich: Wann hast du dich das letzte Mal beim Spielen so frei gefühlt?

Also los. Such die Kissen zusammen. Stell den Timer. Und dann: 3 – 2 – 1 – Kaboom!

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