Papa unterwegsFreizeitparks für FamilienPanorama Park Sauerland: Natur, Nervenkitzel und Nörglerchen im Gepäck

Panorama Park Sauerland: Natur, Nervenkitzel und Nörglerchen im Gepäck

Warum der Panorama Park im Sauerland der perfekte Mix aus Wildpark, Freizeitpark und Papa-Abenteuer ist – mit ehrlichem Erfahrungsbericht

Es gibt Ausflüge mit der Familie, da weißt Du: Das wird anstrengend. Und es gibt die seltenen Momente, in denen alles passt – sogar der Kaffee schmeckt und keiner hat die Trinkflasche vergessen. Unser Tag im Panorama Park Sauerland war irgendwo dazwischen. Und das macht ihn genau deshalb so erzählenswert. Wenn Du auf der Suche nach einem Freizeitpark bist, bei dem nicht nur die Kinder, sondern auch Du als Papa voll auf Deine Kosten kommst, dann lies weiter.

Wir waren zu viert unterwegs: Ich, meine Frau, unsere sechsjährige Tochter (Team „Ich will alles machen“) und unser dreijähriger Sohn (Team „Ich will nichts machen“). Das Auto vollgepackt mit Snacks, Feuchttüchern, Sonnencreme, Ersatzsocken, Ersatzlaune und diesem leisen Hauch Hoffnung, dass es ein entspannter Tag wird.

Anreise ins Grüne: Warum schon die Fahrt ein kleines Abenteuer ist

Der Panorama Park liegt mitten im Rothaargebirge, genauer gesagt in Kirchhundem, und die Anreise dorthin ist schon Teil des Erlebnisses. Serpentinen, Waldwege, kleine Dörfer mit Fachwerkhäusern und eine Aussicht, die selbst das „Sind wir bald da?“ für ein paar Minuten verstummen lässt. Wer aus dem Ruhrgebiet oder dem Siegerland kommt, ist in gut 1,5 Stunden da. Parkplätze gibt’s reichlich und das Beste: kostenlos. Allein das hat mir direkt Pluspunkte eingebracht, bevor wir überhaupt das erste Tier gesehen haben.


Und ganz ehrlich: Schon der Weg durch die Landschaft ist Balsam für Papa-Nerven. Handyempfang ist zwar stellenweise mies, aber das hat auch Vorteile: Niemand kann Mails checken oder sich per Dauer-WhatsApp aus dem Moment reißen lassen.

Erste Station: Der Wildpark – Tiere gucken mit Papa-Bonus

Wir starten unseren Tag im oberen Teil des Parks, wo der Wildpark-Bereich liegt. Hirsche, Wildschweine, Mufflons, Ziegen – das volle Programm für kleine Tierfreunde. Und das Schöne: Die Gehege sind naturnah und großzügig gestaltet, nicht diese traurigen Mini-Käfige, bei denen Du Dir denkst: „Oh Mann, der arme Kerl.“

Highlight für die Kids war der Streichelzoo. Für mich: Der Moment, in dem mein Sohn völlig ohne Angst einem Ziegenbock ins Gesicht gepustet hat. Das Tier war nicht begeistert, aber es blieb friedlich. Ich hingegen hatte kurz Puls.

Die Läufe zu den Gehegen sind durch kleine Holzwege verbunden, mal mit Bänken, mal mit Aussichtspunkten. Wer müde Beine hat (meine Frau) oder unmotivierte Kinder (mein Sohn), kann den kostenlosen Parkzug nehmen, der einen bequem von A nach B bringt. Der macht sogar kleinen Hup-Sound. Kinder lieben es. Papas auch.

Tipp am Rande: Es gibt Futtertüten zu kaufen. Die sind nicht billig, aber das Füttern bringt den Kids nochmal ein ganz anderes Erlebnis. Und ja, es gibt Waschbecken zum Händewaschen. Papa approved.

Weiter geht’s: Vom Naturerlebnis zur Achterbahn

Der Weg führt uns weiter in den Freizeitpark-Teil. Und hier wird’s richtig interessant. Denn der Panorama Park ist kein klassischer Freizeitpark mit grellem Kirmes-Charme, sondern eine Mischung aus Natur, Action und Spielplatzromantik. Die Fahrgeschäfte sind eingebettet in eine riesige grüne Landschaft, es gibt viele schattige Wege, Waldabschnitte und Ruhezonen.

Es gibt keine 120-km/h-Monsterachterbahn, dafür aber viele kleinere, liebevoll gestaltete Attraktionen, die auch Papas Blutdruck nicht sofort in den roten Bereich treiben. Zum Beispiel die Sommerrodelbahn: Mein persönliches Highlight. Bremsen, lenken, Geschwindigkeit spüre… genau mein Ding. Die Kinder wollten natürlich direkt nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Ich hab irgendwann „versehentlich“ falsch gebremst, damit ich eine Pause bekomme.

Direkt danach geht’s weiter zum Fichtenflitzer, einer kleinen Familienachterbahn, die mehr Spaß macht als erwartet. Kein Looping, kein Schockmoment – einfach nur Schwung, Kurven und Gekreische (von mir). Der perfekte Einstieg für kleine Adrenalinjunkies und Papas mit Herzklopfen. Ich hab sie dreimal gemacht. Beim dritten Mal sogar mit offenen Augen.

Alles im Fluss: Spielplätze, Picknick und Papa-Pausen

Ein großer Pluspunkt des Panorama Parks: Die vielen Themenspielplätze. Ob Ritterburg, Wasserlandschaft, Riesenrutschen oder Hüpfparadies – hier ist für jede Altersgruppe was dabei. Die Kids toben, die Eltern chillen. Und mit chillen meine ich: kurz mal durchatmen, bevor das nächste „Papa, komm mit!“ ruft. Ich hab versucht, eine Liege zu kapern, aber mein Sohn zog mich energisch zur Nächsten Matschanlage.

Wir haben unser Picknick mitten auf einer großen Wiese gemacht. Es gibt aber auch genügend Bänke, Tische und sogar Grillplätze (die man reservieren kann). Und wer kein Picknick mitbringt, wird an den Imbiss-Stationen fürstlich mit Pommes und Wurst versorgt. Ich hab mich sogar an die vegetarische Currywurst gewagt. War überraschend gut.

Preise & Verpflegung: Was kostet der Spaß?

Der Eintritt ist mit rund 24 Euro für Erwachsene und 24 Euro für Kinder fair kalkuliert, zumal wirklich alles inklusive ist. Also keine nervigen Extrakosten für jede Fahrt. Es gibt Familienkarten und Gruppenangebote, die nochmal was sparen lassen.

Die Gastro ist ehrlich. Kein Schnickschnack, aber ehrliche Portionen. Mehrere Imbiss-Stationen bieten Klassiker wie Pommes, Bratwurst, Chicken Nuggets und Eis. Kein Sterne-Menü, aber die Portionen sind groß und der Preis in Ordnung. Wer es gesünder mag, sollte wirklich selbst was mitbringen. Und wer den Kaffee fürchtet: Keine Sorge. Der im Park war wirklich okay. Ein Wunder in Filtertassenform.

Indoor & Schlechtwetter? Auch da hat der Park was im Petto

Falls das Wetter umschlägt – und im Sauerland weiß man ja nie – gibt es auch ein paar überdachte Bereiche. Der Indoor-Spielbereich ist zwar nicht riesig, aber ausreichend, um ein Regenschauer zu überbrücken. Und der angrenzende Wildpark bleibt auch bei Nieselwetter spannend. Gummistiefel nicht vergessen! Und Regencapes. Die gibt’s übrigens auch am Eingang.

Meine Papa-Top 5 im Panorama Park

  1. Sommerrodelbahn: Papa darf Gas geben. Genial.
  2. Waldspielplatz mit Hängematten: Endlich mal kurz die Beine hoch. Und dabei den Kids beim Klettern zusehen.
  3. Riesenhüpfkissen: Meine Kinder haben mich draufgeschubst. Ich hatte Muskelkater. Aber gelacht haben wir alle.
  4. Wildpark mit Aussicht: Tiere schauen und gleichzeitig das Sauerland bewundern. Balsam für die Papa-Seele.
  5. Fichtenflitzer: Familienachterbahn mit Papa-Spaßgarantie. Drei Runden, ein breites Grinsen.

Fazit: Natur, Nervenkitzel und ziemlich viele Glücksmomente

Der Panorama Park ist kein lauter, blinkender Freizeitpark. Er ist eine wunderbare Mischung aus Naturerlebnis, familienfreundlicher Action und echtem Freizeitwert. Hier kommst Du nicht nur als Begleitperson mit, sondern bist mittendrin. Du schiebst nicht nur den Kinderwagen, sondern rast die Sommerrodelbahn runter. Du hältst nicht nur die Rucksäcke, sondern sitzt auf dem Hüpfkissen. Du machst nicht nur Fotos, sondern bist selbst Teil des Erlebnisses.

Für mich war’s ein Tag, an dem ich mich nicht als Eventmanager gefühlt hab, sondern als Teil des Abenteuers. Und das ist in unserem Papa-Alltag ehrlich gesagt schon ziemlich viel wert.


Wenn Du also einen Ort suchst, an dem Deine Kinder spielen, entdecken, schreien, lachen, schmutzig werden und abends todmüde ins Auto fallen – und Du als Papa das Gefühl hast, wirklich dabei gewesen zu sein: Dann fährst Du ins Sauerland. Panorama Park. Ehrlich.

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