Geld & OrganisationPapa spart – clevere FinanztippsKind wächst, Schuhe schrumpfen – wie ich beim Kleidungskauf spare

Kind wächst, Schuhe schrumpfen – wie ich beim Kleidungskauf spare

Von Wachstumsschüben, Schuhdesastern und Papa-Tricks, die den Geldbeutel schonen

Gefühlt ist mein Kind montags noch in Größe 110 und freitags schon in 116. Und die Schuhe? Die passen sowieso immer nur dann nicht, wenn man es gerade nicht gebrauchen kann – zum Beispiel 10 Minuten vor Kita-Beginn. Der ständige Kleidungskauf kann richtig ins Geld gehen – vor allem, wenn man lieber auf Bequemlichkeit als auf glänzende Markenlogos setzt. Ich zeig dir hier, wie ich beim Klamottenkauf fürs Kind ordentlich spare, ohne dass mein Nachwuchs aussieht wie der letzte Räuber vom Spielplatz.

Die Realität: Kinder wachsen. Und zwar ständig und gern unerwartet.

Es ist ja nicht so, dass man’s nicht wüsste. Aber irgendwie erwischt es einen jedes Mal aufs Neue. Gerade neue Hosen gekauft, da hängen sie schon wieder wie ¾-Shorts am Bein. Und Schuhe – oh, die sind ein Kapitel für sich. Ich hab wirklich schon gedacht, mein Kind wächst nachts gezielt aus Schuhen raus. Vor allem aus den teuren.


Deshalb hab ich mir angewöhnt, immer ein kleines Lager mit der „nächsten Größe“ zu haben. Nicht übertrieben, aber ein paar Basics – zwei Shirts, eine Hose, Unterwäsche. So muss ich nicht panisch in den nächsten Laden rennen und den Preis zahlen, den sie gerade aufrufen. Diese Mini-Vorratshaltung rettet mich regelmäßig.

Außerdem: Größen fallen je nach Marke unterschiedlich aus. Ich hab mittlerweile einen Spickzettel auf dem Handy, welche Marken wie ausfallen. Spart Zeit, Nerven und Rücksendungen.

Flohmärkte & Secondhand – mein geheimes Papa-Paradies

Am Anfang dachte ich, gebrauchte Klamotten? Wirklich? Aber inzwischen liebe ich Kinderflohmärkte. Die Sachen sind oft fast neu – weil Kinder eben schnell rauswachsen. Ich gehe gezielt los: mit Liste, Kaffeebecher und dem festen Plan, nur das zu kaufen, was wirklich gebraucht wird. Meistens finde ich was – von Regenjacke bis Festtagshemd.

Ich hab mir angewöhnt, ein Budget pro Markt mitzunehmen – in bar. Wenn das weg ist, ist Schluss. Spart Diskussionen mit mir selbst.

Online ist das Angebot riesig: Vinted, eBay Kleinanzeigen, Mamikreisel – da ist alles dabei. Ich nutze Suchfilter, Preisgrenzen und lasse mich nicht von süßen Motiven verführen. Nur was wirklich gebraucht wird, kommt ins Körbchen. Und falls doch mal was nicht passt? Wird einfach weiterverkauft oder verschenkt.

Mittlerweile hab ich mit zwei befreundeten Papas eine Art Mini-Tauschbörse – wir schicken uns Fotos von aussortierten Teilen. Was dem einen zu klein ist, passt dem anderen perfekt.

Kleidung tauschen – spart Geld und schafft Verbindung

Wir haben eine kleine Tauschgruppe in der Nachbarschaft. Alle paar Monate machen wir einen „Klamottentauschtag“. Jeder bringt mit, was nicht mehr passt, und nimmt mit, was gefällt. Ohne Geld, ohne Verpflichtungen. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch ein schöner sozialer Moment. Kaffee, Kuchen und Gespräche inklusive.

Auch in der Kita gibt’s oft Tauschkisten. Manchmal landen da echte Schätze drin. Und in einigen Städten gibt’s „offene Kleiderschränke“ für Kinder. Kostenlos und ehrlich gesagt: richtig gut.

Das Beste daran: Die Kinder sehen, dass Teilen ganz normal ist. Und dass Kleidung nicht „schlecht“ ist, nur weil sie jemand schon mal getragen hat. Das spart nicht nur Geld, sondern vermittelt auch Werte.

Qualität über Quantität – besonders bei Schuhen und Jacken

Billige Schuhe sind oft der größte Fehler. Sie halten nicht lange, passen selten richtig – und am Ende gibst du doppelt Geld aus. Ich kaufe lieber ein gutes Paar pro Saison, das wirklich passt, gut verarbeitet ist und im besten Fall sogar vererbt werden kann.

Ich halte Ausschau nach Restposten, Outlets oder Lagerverkäufen. Manchmal gibt’s bei Markenshops Rabatte für Newsletter-Anmeldung – da schnapp ich mir dann die „nächste Größe“ zum halben Preis.

Das Gleiche gilt für Jacken, Schneeanzüge und Regenklamotten. Da lohnt es sich, ein bisschen mehr auszugeben – vor allem, wenn das Kind damit draußen tobt. Und wenn’s gut gepflegt ist, bringt’s beim Weiterverkauf auch wieder Geld.

Saisonwechsel ausnutzen – der frühe Papa spart am meisten

Ich kaufe Sommersachen im Herbst, Wintersachen im Frühling. Klingt verrückt? Funktioniert super. Da ist Sale-Zeit, keiner denkt mehr an kurze Hosen – und ich schlag zu. Klar, man muss ein bisschen vorausplanen und Platz haben. Aber mit einer simplen Kiste im Keller und einer Notiz im Handy funktioniert das super.

Ich hab mir sogar ein kleines System angelegt: Was hab ich schon für die nächste Größe? Was fehlt noch? Einmal pro Quartal check ich das – dauert zehn Minuten, spart viel Geld.

Und der Bonus: Kein Stress, wenn’s plötzlich warm wird. Ich hab die Sachen schon parat.

Noch ein paar Papa-Hacks für mehr Spareffekt

  • Klamottenketten gründen: Frag im Freundeskreis, wer älteres oder jüngeres Kind hat – und los geht’s.
  • Schulbasare nutzen: Viele Schulen und Kitas machen kleine Märkte – dort gibt’s meist das Beste zum kleinsten Preis.
  • Lieblingsstücke bewahren: Besonders schöne Teile heb ich auf – für die Kleineren oder als Erinnerung. Der erste Pulli mit Dino-Aufdruck? Der bleibt.
  • Pflege zählt: Ich wasch alles auf links, mit Waschbeutel, kein Trockner – das verlängert die Lebensdauer enorm.

Fazit: Clever kaufen heißt nicht verzichten – sondern vorausschauen

Kinder wachsen. Daran ändern wir nix. Aber wie wir damit umgehen, das macht den Unterschied. Ich kaufe bewusster, tausche, plane – und spare dabei ordentlich. Ohne dass mein Kind auf etwas verzichten muss. Im Gegenteil: Durch Secondhand, Tauschaktionen und cleveres Timing hat es sogar mehr Auswahl – und manchmal echt coole Unikate im Schrank.


Und wenn’s doch mal eng wird, dann eben barfuß zum Spielplatz. Geht auch. Aber meistens hab ich vorgesorgt – und das fühlt sich ziemlich gut an.

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