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Saugroboter im Kinderzimmer – eine gute Idee?

Wenn der Staubsauger nervt, aber die Lego-Steine nerviger sind.

Hand aufs Papa-Herz: Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, der Boden würde sich von selbst reinigen? Besonders nach einer dieser legendären Spielplatz-mit-nach-Hause-genommen-Nachmittage, bei denen sich nicht nur Sand, sondern auch halbe Keksreste im Kinderzimmer verteilen. Und dann liegen da noch diese tausend Teile rum – Lego, Playmobil, Puzzleteile… Da klingt ein Saugroboter wie die Rettung in der Not. Aber ist das wirklich so? Ich hab’s ausprobiert – mit Kindern, Chaos und ganz viel Realität.

Warum überhaupt ein Saugroboter?

Also, der Reiz liegt auf der Hand: Du drückst einen Knopf – und schwupp, fährt da ein kleiner Helfer durch die Gegend und macht sauber. Ganz ohne nerviges Kabel, ohne Bücken, ohne „Papa, nicht so laut!“ beim Saugen während des Mittagsschlafs. Gerade in einem Haushalt mit Kindern ist das einfach Gold wert.

Ich hatte lange gezögert. Klar, ein Saugroboter ist kein Schnäppchen. Und ob das Ding zwischen Bobbycar, Puppenwagen und Kuscheltierzoo klarkommt, wusste ich auch nicht. Aber irgendwann, nach dem fünften Mal Barfuß auf eine Lego-Rakete treten, dachte ich: Jetzt oder nie.

Und seien wir ehrlich: Wenn man nach einem langen Arbeitstag die Brotdose aus dem Rucksack fischt, den Inhalt begutachtet (war da nicht mal ein Apfel drin?) und dann durch ein Kinderzimmer läuft, das aussieht wie ein Flohmarkt auf Speed – dann ist der Gedanke an einen automatisierten Putzhelfer schon ziemlich verlockend.

Der erste Testlauf – zwischen Hoffnung und Kindergeschrei

Mein Modell: ein recht smarter Roboter mit Sensoren, App-Steuerung und allem Pipapo. Ich hab ihn natürlich zuerst im Wohnzimmer getestet – da war alles easy. Dann kam das Kinderzimmer.

Tag 1: Ich schicke den kleinen Sauger los. Mein Sohn (3) findet es mega spannend. „Papa, der Roboter saugt!“ – fünf Minuten später fährt das Teil gegen eine Duplo-Mauer, bleibt hängen, piept beleidigt und schaltet sich aus. Der Kleine heult, weil „sein Freund“ kaputt ist. Läuft.

Am nächsten Tag hatte ich die Strecke präpariert – alles Spielzeug weg, Teppich glatt, nichts im Weg. Und siehe da: Saugi (so wurde er inzwischen getauft) machte seine Runden ganz ordentlich. Bis er unter das Hochbett fuhr und sich dort offenbar häuslich einrichten wollte. Keine App, kein Piepsen, nichts. Ich fand ihn eine Stunde später mit leerem Akku und einem Wollknäuel aus Kuscheldecken und Staubmäusen im Bürstensystem.

Was ein Saugroboter kann – und was nicht

Fakt ist: Ein Saugroboter ist super, wenn der Boden frei ist. Aber Kinderzimmer sind selten aufgeräumt. Und nein, auch nicht „ein bisschen“. Selbst wenn man vorher alles hochlegt, findet der Roboter garantiert noch ein Matchbox-Auto unterm Bett oder eine Haarspange in der Teppichecke. Und dann ist Schluss mit lustig – oder saugen.

Das Ding fährt zuverlässig über Fliesen, Laminat und auch über Kurzflorteppiche. Aber wehe, der Teppich hat Fransen oder liegt nicht ganz glatt – dann wird daraus ein Rodeo. Und auch wenn Hersteller sagen, dass Spielzeug erkannt wird: Nope. Mein Roboter hat eine halbe Playmobil-Figur eingesaugt. Rest in Pieces.

Hinzu kommt: Viele Saugroboter haben Probleme mit Kabeln (USB-Ladekabel vom Hörspielplayer lassen grüßen), kleineren Teppichen oder Schwellen. Wenn also das Kinderzimmer kein aufgeräumtes Loft ist, sondern eher der Lebensraum eines kleinen Tornados, brauchst du entweder eine Menge Vorbereitung – oder eben einen klassischen Staubsauger.

Und was sagen die Kids dazu?

Tatsächlich war der Saugroboter eine kleine Attraktion. Wenn er fuhr, war es still. Zumindest für ein paar Minuten. Die Kinder fanden’s spannend, haben ihm Namen gegeben („Saugi“ war ganz vorne mit dabei) und ihn beobachtet wie eine Schildkröte im Zoo.

Aber: Sobald Saugi was fraß, was nicht in seinen Bauch gehörte, gab’s Tränen. Und jedes Mal, wenn ich vorher sagte: „Räum bitte auf, Saugi kommt gleich!“, wurde ich angeschaut wie ein Alien. Motivation gleich null.

Einmal hat meine Tochter Saugi mit Stickern beklebt und meinte, er müsse schöner aussehen. Das Ergebnis: Der Roboter fuhr schräg, weil sich ein Einhorn-Aufkleber in einem der Sensoren verheddert hatte. Danach war Saugi zwei Tage in Reparatur. Und das Vertrauen der Kinder dahin – „Saugi ist krank, weil du ihn nicht richtig aufgepasst hast, Papa!“ Na danke auch.

Lohnt sich das also?

Ja – aber mit Einschränkungen. Ich sehe den Saugroboter nicht als Kinderzimmer-Wunderwaffe, sondern eher als Unterstützung. Wenn das Zimmer einigermaßen frei ist (was bei uns ein kleines Wunder ist), klappt es gut. Ansonsten muss ich vorher selbst ran – oder die Kids zum Aufräumen motivieren. Und das ist oft aufwendiger als einmal fix selbst zu saugen.

Gut funktioniert hat der Roboter in Kombination mit festen Aufräumroutinen. Also: Jeden Abend vor dem Zubettgehen einmal kurz „Boden frei für Saugi“. Dann fährt er los, während die Kids Zähne putzen – und wenn sie im Bett sind, ist das Zimmer zumindest sand- und krümelfrei.

Was mir auch geholfen hat: Eine kleine Checkliste neben dem Lichtschalter. Darauf steht in kindgerechter Sprache (und mit Smileys): „Bücher ins Regal? ✔ Spielsachen weg? ✔ Teppich frei? ✔“. Seitdem klappt das mit dem Aufräumen zumindest manchmal ein bisschen besser – vor allem, wenn ich verspreche, dass Saugi danach eine Runde drehen darf.

Mein Fazit aus Papa-Sicht

Ein Saugroboter ist eine nette Hilfe – kein Zaubergerät. Gerade im Kinderzimmer brauchst du entweder disziplinierte Kids (haha), viel Geduld oder einfach den richtigen Zeitpunkt zum Saugen. Für mich ist Saugi ein weiterer Helfer im Alltagschaos. Nicht perfekt, aber hey – wenn ich dadurch einmal weniger in eine spitze Bauklotzecke trete, hat sich die Investition gelohnt.

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Und ganz ehrlich: Es gibt diese Abende, da sitzt du erschöpft auf dem Sofa, hörst aus dem Kinderzimmer ein leises Brummen, und denkst dir: Danke, kleiner Roboter. Wenigstens einer, der heute noch seine Aufgabe erfüllt.

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